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TREA-Breisgau

Thermische Restabfallbehandlungs- und Energieerzeugungs-Anlage

Mit dem ersten Spatenstich im September 2002 zum Bau der Thermischen Restabfallbehandlungs- und Energieerzeugungsanlage (TREA-Breisgau) im Gewerbepark Breisgau wurde der Startschuss für eine langfristige und zukunftsfähige Abfallbehandlung in der Region gegeben. Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, der Ortenaukreis, der Landkreis Emmendingen und die Stadt Freiburg hatten seit 1999 gemeinsam in einer regionalen Kooperation den Bau der Anlage auf den Weg gebracht.

Die Federführung bei diesem Großprojekt lag beim Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, der auch die Mehrheit an der Gesellschaft Abfallwirtschaft Breisgau (GAB) besitzt. Im Februar 2000 erfolgte die technik- und standortoffene Ausschreibung und bereits im November des selben Jahres erhielt die Bietergemeinschaft SOTEC/Sita (heute EEW Energy from Waste Saarbrücken GmbH) den Zuschlag, im Auftrag der GAB die Anlage zu bauen und zu betreiben. Mit dieser Firma wurde ein erfahrener und kompetenter Partner gewonnen, der die Gewähr für eine zuverlässige, erprobte und höchsten Umweltanforderungen genügende Rostfeuerungstechnik bietet.

Die umweltfreundliche Anlieferung des Mülls auf der Schiene ist dabei genauso selbstverständlich wie die Nutzung der bei der Verbrennung frei werdenden Energie zur Strom- und Fernwärmeerzeugung.

Am 9. November 2004 begann mit der ersten Anfeuerung der Probebetrieb und seit 8. März 2005 läuft die Anlage unter Volllast.

EEW Energy from Waste Saarbrücken GmbH
TREA/GAB  www.abfallwirtschaft-breisgau.de


Pro Jahr werden 185.000 t Abfälle ökologisch verantwortbar und zuverlässig zu einem kostengünstigen Preis verarbeitet. Der gemeinsam vom Ortenaukreis und dem Landkreis Emmendingen betriebene Zweckverband Abfallbehandlung Kahlenberg (ZAK) kann dabei bis zu 40.000 Tonnen vorbehandelte Abfälle im Jahr in der Anlage entsorgen.

Neben den beiden anderen Kooperationspartnern verbrennen auch noch der Landkreis Rastatt und der Stadtkreis Baden-Baden ihren Restmüll in dieser neuen Anlage.

Angeliefert über Schiene und Straße kommt der Restmüll zunächst in den 7.000 m³ fassenden Abfallbunker, wird dort durchmischt und anschließend mit einem Kran in den Brennraum gegeben. Die thermische Behandlung erfolgt auf einem beweglichen, wassergekühlten Verbrennungsrost bei Temperaturen von über 850° C.


Rauchgasreinigung

Nach der Verbrennung werden aus den heißen Rauchgasen in einem aufwändigen Prozess Energie in Form von Strom und Fernwärme gewonnen und Schadstoffe herausgefiltert. Die gereinigte Abluft wird über den Kamin in die Atmosphäre abgeleitet.

Die Emissionswerte werden ständig kontrolliert und protokolliert.


Schlackeverwertung

Die mit Wasser abgekühlte Verbrennungsschlacke wird im Schlackebunker zwischengelagert. Nach der Verbrennung werden aus den heißen Rauchgasen in einem aufwändigen Prozess Energie in Form von Strom und Fernwärme gewonnen und Schadstoffe herausgefiltert.

Die Schlacke wird mit LKWs von der TREA Breisgau zur der sich ebenfalls im Gewerbepark Breisgau liegende Schlackeverwertungsanlage geliefert und auf einem Lagerplatz vier Wochen vorgelagert. Hier kann die im Nassentschlacker der TREA abgekühlte und noch ziemlich feuchte Rohschlacke (Wassergehalt ca. 20 %) entwässern.

Über Magnet- und Wirbelstromabscheider werden danach Eisen- und Nichteisenmetalle aus der Schlacke aussortiert. Über Siebe wird die aufbereitete Schlacke in verschiedenen Korngrößen abgesiebt.

So entsteht ein alternativer Baustoff mit guten bautechnischen Eigenschaften für verschiedenste Einsatzmöglichkeiten.

Rohschlacke

Schlackeverwertung beim Bau einer Bahnverladestation

Schlackenaufbereitungsanlage

Schlackeverwertung im Deponiestraßenbau